EUROPATAG

Europa – Ein Standard?

Wir sind Europäer. Oft vergessen wir diesen Teil unserer Identität, da unser Dasein als Europäer schon fast alltäglich für uns ist und wir es gerne als Selbstverständlichkeit begreifen. Doch die Europäische Union ist nicht selbstverständlich. Vielmehr ist es ein Privileg in ihr zu leben.

Europa ist innerlich praktisch frei von Grenzen. Es gibt geringe bis keine Zölle, in vielen Staaten gibt es zudem die gleiche Währung und anstelle von strengen Checkpoints, Mauern oder Zäunen, macht uns an den meisten Grenzübergängen lediglich ein nett gestaltetes Schild auf unsere Einreise in ein anderes EU-Land aufmerksam. Europa ist Freiheit und Europa ist Frieden. Europa ist Kunst, Geschichte, Menschsein. Europa sind Wir. 

Und mit Wir sind die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union gemeint, welche aktuell 27 Mitgliedsstaaten erfasst. All diese Länder könnten nicht unterschiedlicher sein. Geografisch haben wir alles vertreten, kontinentales und ozeanisches Klima, Berge, Flachland, Meere, Flüsse, Fjorde, Seen, Städte, Dörfer und endlose Felder, Wälder und Wiesen. Des Weiteren gibt es ganze 24 Amtssprachen und etwa 225 indigene Sprachen und eine Vielfalt aus Kulturen und Traditionen. Europa ist all das. Doch wie können so viele Länder ein so gemeinsinnliches und starkes Bündnis bilden? Was sind die Dinge, die uns einen? Was für eine Rolle spielt die Wirtschaft in dem Ganzem?

Generell steht die Wirtschaft dem gesellschaftlichen Frieden und dem moralischen Handeln eher im Weg. Könnte sie hier nun auch ein Punkt der Einigung sein? Genau damit wollen wir uns in diesem Projekt auseinandersetzen und natürlich gemeinsam den Europatag feiern. 

Von Nele Hess, BG2A

Am 08. Mai 2024, haben wir unser Projekt „Europa – Ein Standard?“ im Rahmen des Europatages vorgestellt und Klassen der BBS II zur Teilnahme eingeladen. In unserem Projekt ging es im Kern um das Thema Wirtschaft und wie sie uns in Europa einigen und stärken kann, obwohl die 27 Mitgliedsstaaten nicht unterschiedlicher und vielfältiger sein könnten. 

Dazu hat unsere Gruppe ein Erklärvideo erstellt, welches die Länder Deutschland, Spanien und Bulgarien mit einem besonderen Fokus auf ihre Wirtschaftslage vorstellt sowie ihren generellen Entwicklungsstand betrachtet. 

Im Anschluss haben die Teilnehmer an unseren Länderstationen Spiele wie bspw. Wer wird Millionär? Oder auch 1, 2 oder 3 gespielt, um ihr Wissen zu vertiefen und die einzelnen Länder vor allem auch geschichtlich und kulturell weiter kennenzulernen. Natürlich sollten alle Anstrengungen belohnt werden. Für die Sieger gab es spanische Magdalenas, deutsche Apfel-Blätterteigrosen und bulgarisches Banitza. 

Uns hat der Tag sehr viel Freude und Spaß bereitet und wir empfinden ihn als sehr gelungen. Besonders hat uns die tolle Mitarbeit unserer Mitschüler gefreut, die an all unseren Wissensspielen teilgenommen haben. Hierfür möchten wir uns als Gruppe an dieser Stelle einmal bedanken! 

Dennoch blieben auch wir vor einigen Schwierigkeiten nicht verschont, z. B. hat unsere Zeitplanung vorne und hinten nicht gepasst, da eine Durchführung etwa doppelt so lang gedauert hat, wie wir erwartet hatten. Jedoch war es jede einzelne Extraminute wert und wir würden ein solches Projekt definitiv noch einmal organisieren, wenn wir die Chance dazu hätten. 

Text von: Dilara, Jill, Luca, Younes, Jasper und Nele (BG2A)

Fotos: Uta Fromhage

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