Projekt zur Geldpolitik und Inflation im Beruflichen Gymnasium Wirtschaft

Im Rahmen des Unterrichts am Beruflichen Gymnasium Wirtschaft haben die Schülerinnen und Schüler im Fach Volkswirtschaft ein spannendes Projekt zu den Themen Geldpolitik und Inflation bearbeitet.

Ziel war es, die Bedeutung dieser wirtschaftlichen Aspekte für die junge Generation greifbar zu machen und gleichzeitig die Auswirkungen auf andere Wirtschaftssubjekte zu beleuchten.

Unter dem Leitgedanken: „Außergewöhnliche Zeiten erfordern (außer-)ordentliche Maßnahmen. Wir bekennen uns uneingeschränkt zum Euro“ (Christine Lagarde, Präsidentin der EZB) haben die Schülerinnen und Schüler verschiedene kreative und inhaltliche Beiträge erarbeitet, die sich i mit den Mechanismen der Geldpolitik und deren Wirkung in der Praxis auseinandersetzen.

Das Projekt war Teil des Lerngebietes „Volkswirtschaften mit monetären Mitteln versorgen“.

In diesem Lerngebiet setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Bedeutung der Geldwertstabilität und der Rolle von Zentralbanken in der Wirtschaft auseinander. Sie analysieren, wie Zentralbanken wie die Europäische Zentralbank (EZB) oder die Federal Reserve (Fed) die Geldpolitik steuern, um Inflation zu kontrollieren und wirtschaftliches Wachstum zu fördern.

Zentrale Themen sind die verschiedenen Formen des Geldes, die Ursachen und Folgen von Inflation und Deflation sowie die geldpolitischen Instrumente, mit denen Zentralbanken die Wirtschaft beeinflussen. Dabei werden auch die Herausforderungen einer gemeinsamen Geldpolitik innerhalb einer Währungsunion und die Autonomie von Zentralbanken diskutiert. Der Unterricht kann durch interdisziplinäre Absprachen mit dem Fach Geschichte sowie durch den Besuch von Vertreterinnen und Vertretern der Kreditwirtschaft ergänzt werden. 

Ergebnisse des Projekts

Die Klasse hat sich mit viel Engagement dem Thema gewidmet und dabei unterschiedliche Ansätze gewählt, um das Thema aus verschiedenen Perspektiven darzustellen. Dabei entstanden:

  • Zwei Filmbeiträge, die auf unterschiedliche Weise wirtschaftliche Begriffe wie Zinspolitik und Inflation erklären und deren Auswirkungen auf Jugendliche und die Gesellschaft beleuchten. Mehdi Nasiri, Mehmet Öner und Dzenis Samland stellen die EZB in einem nachgestellten Telefongespräch vor. 

Luc Junge, Fynn Kirst und Martha Scharsitzki führten ein fiktives Kundengespräch in einer Bank. 

Ein Blogeintrag (Autoren: Philipp Hinsch, Florian Mance, Marijan Hinck und Leon Spreckels), der die Bedeutung der geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) aufzeigt und insbesondere deren Einfluss auf die Lebensrealität junger Menschen reflektiert.

Zwei Präsentationen (Autor:innen: Sharayer Akhlaqi und Roomina Firouzi, Emma Binder und Jascha Tiedemann) und zwei Flyer (Autor:innen: Katharina Cordes und Emma Binder und Jascha Tiedemann, die detailliert analysieren, wie Inflation und geldpolitische Instrumente funktionieren und welche Ziele die EZB mit diesen Maßnahmen verfolgt,

Flyer gestaltet von Katharina Cordes, BG2B

Bedeutung des Projekts

Das Projekt hat den Schülerinnen und Schülern ermöglicht,
komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge besser zu verstehen und deren Relevanz für den Alltag zu erkennen. 

Die Entscheidungen der Europäischen Zentralbank
beeinflussen nicht nur die Wirtschaft insgesamt, sondern haben auch Auswirkungen auf individuelle Lebensbereiche, wie Sparen, Konsum oder berufliche Perspektiven. 

Durch die Beschäftigung mit aktuellen monetären Entwicklungen erlernen die Schülerinnen und Schüler, wirtschaftliche Zusammenhänge besser zu verstehen und fundierte Entscheidungen für ihre eigene finanzielle Zukunft zu treffen. Zudem entwickeln sie die Fähigkeit, wirtschaftspolitische Entscheidungen kritisch zu hinterfragen und aus unterschiedlichen Perspektiven zu bewerten.

Text: A. Orth

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